Donaupokal
Der Donaupokal wurde im Jahr 1990, knapp nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, als friedensstiftendes und grenzüberschreitendes Sportprojekt dreier Länder (der damaligen Tschechoslowakei, Österreich und Ungarn) gegründet. Später wurde die Tschechoslowakei durch den an der Donau liegenden Nachfolgestaat Slowakei ersetzt.
Beim Donaupokal handelt es sich um eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe in den genannten Ländern (vor allem im Jugendbereich). Derzeit werden Wettkämpfe folgender Verbände abgehalten: Baseball/Softball, Bogenschießen, Judo, Moderner Fünfkampf, Tischtennis.
Das Land mit den meisten Gesamtpunkten erhält jährlich den Donaupokal (Wanderpokal, zurzeit Slowakei). Österreich möchte diese Tradition aufrechterhalten und allenfalls auch in der Zukunft ausbauen. Zum 30-Jahres-Jubiläum 2020 war daran gedacht, die Palette der Sportarten zu erweitern. Mit den drei nationalen Karateverbänden fanden bereits aussichtsreiche Gespräche statt. Aufgrund der Corona-Krise wurden diesbezügliche Vorhaben bis auf weiteres aber aufgeschoben.