INSTITUTIONEN NEU DENKEN
Welche Räume brauchen Kunst und Kultur?
(Moderation von Marie Rötzer und Matthias Beitl)
Alle Diskussionsbeiträge zum Thema wurden auf Miro-Boards (Online-"Flip-Charts") dokumentiert.
Hier finden Sie die während der Workshops befüllten Flipcharts (PDF, 940 KB)
Diskussionsbeiträge zum Thema "Institutionen neu denken - Welche Räume brauchen Kunst und Kultur?"
- Dass Räume für Künstler*innen geöffnet und zugänglich gemacht werden
- mehr Zeit als 2 x 40 min
- Bei den Stadtentwicklungen in den Gemeinden Einplanung von Räumen für offene Kunst-und Kulturarbeit
- Institution muss für alle zugänglich sein -> Inhalte, Personal
- Bühnenveranstaltung versus Diskurs
- leistbare Büro-Atelierräume in zentralen Lagen
- traditionelle Räume und ungenützte Raumressourcen sollten einander ergänzen
- Institutionen haben unterschiedliche Kontexte, Staatsinstitutionen anders als Institutionen der freien Szenen
- dass Künstler:innen, Publikum & Institutionen in einen Dialog treten
- Bereitwilligkeit zur Veränderung der etablierten Prozesse
- open spaces sollen willkommen sein
- Landes/Stadttheater und freie Szene neu denken (dürfen)
- Dialog mit der Politik
- hinterfragen des westlichen, akademischen Kunstverständnisses
- Interdisziplinäres und parallele Kunstformen ermöglichen
- Verantwortung der Institutionen als öffentliche Räume - sollen Gesellschaft in ihrer Diversität widerspiegeln
- offene Denkweise allen Genres gegenüber
- kleine mosaikartige
- weniger ist mehr
- junge Menschen / studierende in diese Diskussionen einbinden
- aufsuchende Kulturarbeit
- Architektur überdenken, Außenräume einbeziehen Durchlässigkeit
- Diversität im Team
- Kooperationen von Kultureinrichtungen mit Ködern begünstigen
- Konzeptförderungen / Startförderungen / Investitionsförderungen
- Was fehlt?
- innovativere Veranstaltungsräume leichter zugänglich machen
- Global denken lokal handeln
- mehr Budget für museal nutzbare Neubauten
- Platz/Räume für Innovation
- nachhaltige Strukturförderungen!
- nahe an marginalisierten Zielgruppen sein
- freie Atelierplätze und Proberäume
- Quoten für Diversität
- Dialog mit Kooperationspartner*innen, Nachbarschaft, Communities
- weiterdenken von niederschwelligen öffentlichen Kultur-Räumen
- Räume schaffen
- nicht im eigenen Raum kleben
- Veraltete Strukturen/Statuten überdenken, um neue Kooperationen zu ermöglichen
- Umverteilung!!!
- dreidimensionale Objekte benötigen realen Raum
- neuer Sonderausstellungsraum
- kollektive Arbeitsweisen
- Platz lassen für nichtinstitutionelle Projekte
- wer wird eingeladen, mit zu denken?
- welche Räume BIETEN Kunst&Kultur?
- längerfristige Zwischennutzungen
- Zwischennutzungen in informellen Räumen in der Umgebung von Museen/Kultureinrichtungen ermöglichen/fördern
- Reflexions-Ressourcen
- Zitat von Philipp J.Ehmann: "sich vorstellen, was man verändern will"
- langfristige Förderungen
- Räume für andere Institutionen frei geben + eingeladen werden
- Nachhaltigkeit
- Dachorganisation für Raumfragen fehlt
- Förderprogramme nicht so kurzfristig, sondern längerfristig ausschreiben
- tw. Öffnung zum öffentlichen Raum hin
- das Institution neu überhaupt zum Thema geworden ist, Stichwort Sensibilisierung
- traditionelle Kunst und Kulturinstitutionen und das dazugehörige Veranstaltungsmanagement
- Zusammenarbeit auf Bezirksebene
- langjährige Erfahrung bringt einen großen Pot an Know-How
- Kulturstrategie durchführen
- digitaler Raum + realer Raum
- Lebendige Festivallandschaft
- Ankerzentren
- Call von der Wirtschaftsagentur für Clubs
- es wird diskutiert
- Stadtlabor war ein netter Start
- Förderung von KÖR
- Gute Initiativen wie Brunnenpassage, Brotfabrik!
- Brunnen-passage
- Förderungen wie Shift, die Kunst im öffentlichen Raum ermöglichen
- Innovationscall, Einholen was in kein Fördersystem reinpasst
- gibt ein Bewusstsein dafür
- Möglichkeit von Zwischennutzungen
- Vielseitige Bespielung
- Diskursiv aufgestellte Filmkultur
- Frischluft Call
- wertschätzende Kommunikation
- Studien wie Social Design z.B.
- Corona Förderungen von Bund
- Räume sichern
- Alternative Veranstaltungsräume
- Haus der Musik Innsbruck (ungewöhnliche Investition für STadt/Land)
- Zusammenarbeit mit historischen Spielstätten (KHM, Museen, Kirchen)
- Depot-Raum ist seit einigen Jahren in hohem Standard vorhanden
- Musik im öffentlichen Raum
- WUK Wien Selbstverwaltung trifft Autonomie
- NPO Fonds, Neue Calls
- Neue Räume für Artists in Residence +Zwischennutzung in Wiener Schule
- Positionierung vs. Öffnung
- Besetzung des öffentlichen Raums durch kommerzielle Interessen
- zu wenig Räume
- einladende Architektur
- welche Prozesse?
- Institutionen müssen für alle zugänglich sein, nicht nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung
- Austausch mit verschiedenen Institutionen
- Noch stärkere Abstimmung der Förderungen von Bund, Ländern und Gemeinden
- Kosten/Nutzen hat Verbesserungsbedarf - sowohl bei den traditionellen Häusern als auch bei "innovativen" Räumen
- Förderrichtlinien decken "gut gegangene Pfade" ab
- Eine Befragung der Institution nach ihrer Offenheit und Zugänglichkeit
- diverse Perspektiven in Entscheidungspositionen
- Austausch zwischen freier Szene und Institutionen
- Institutionen als Begegnungsorte für unterschiedliche Gruppen
- Räume der Produktion aufwerten
- Förderkriterien anpassen
- WIE BRINGT MAN Institutionen in BEWEGUNG?
- Barrierefreiheit
- Institutionelles Selbstverständnis
- viele Räume versus welche Räume?
- Zusammenwirkung von Bund, Ländern, Gemeinden noch stärken. Förderprogramme abstimmen.
- ...und was können wir gemeinsam bewegen?
- Kunst und Institution - passt das zusammen? Sollte man das Wort Institution hinterfragen?
- Mehr Diversität und genderausgeglichene Programmierung
- Arbeitsstrukturen überdenken
- Hierarchien abflachen, Gehaltsscheren verkleinern
- Förderprogramme zielgerichteter (Kooperationen, Outreach, Zwischennutzungen) und langfristiger
- Aufwertung von Einzelkünstler:innen, "kleinen" und temporären Initiativen/Institutionen
- inreach statt outreach
- Diversität im Publikum und in Institution selbst als Kennzahl für Erfolg
- Förderung von Arbeitsräumen zur freien Verfügung, Entbürokratisierung für Kunstschaffende
- Kunst- und Kulturvermittlung mehr als gleichwertigen Bestandteil der Institution begreifen
- Aus für die verpflichtende Wirtschaftlichkeit
- Prozessunterstützung
- Interdisziplinäre Projekte
- Institutionen als Infrastruktur möglichst breit nutzbar machen
- LeitungsTEAMS aus verschiedenen Sparten
- Anerkennung von freien Kunstschaffenden als "Institutionen" gleichwertig wie Institutionen mit eigenen Räumen. Förderungen nicht über Institutionen sondern zuerst zu den Künstler:innen
- Mehrfachnutzung
- Durchlässigkeit - z.B. kuratierte und freie Formate im gleichen Haus
- dass die Kulturpolitik offener für neue Strukturen, auch was die Leitung betrifft, offen ist
- Räume tauschen, neu wählen, leeren versus füllen
- Dass Institutionen und deren Räume neu gedacht werden und Zugänglichkeiten neu definiert werden - wem gehören die Räume? Wer mag sie nutzen, und wie?
- Aufwertung von Vermittlung
- Wer wird adressiert? Wer ist als Publikum/Aktuer:in schon da, wer nicht?
- Artist Commons - Teilung der Ressourcen unterschiedlicher Institutionen
- Generationen-Übergänge moderieren - Lebenszyklen von Institutionen
- Den Strukturen klare und nachvollziehbare Aufgaben geben: Publikum, Künstler:innen,
- Generationen-Übergänge moderieren - Lebenszyklen von Institutionen
- Mehrsprachigkeit
- Inklusive Formate, Barrierefreiheit, auch die Teams in den Institutionen betreffend
- Vom Museum als sozialem Raum, in dem Diversität in Kommunikation kommt
- ein eigenes Haus für das HdGÖ, ein Ephesos-Museum das wieder über das KHM zugänglich ist
- Von was träumen wir?
- Kunsträume noch näher an die Gesellschaft binden, Synergien mit anderen gesellschaftlichen Bereichen
- auch die dezentralen Räume als Kulturstandorte attraktiver machen
- Selbstverständliches Miteinander auch innerhalb der Kulturschaffenden / Konkurrenzdenken existiert nicht mehr
- inklusive, diverse Räume, die von diversen Personen geleitet werden
- Horizontalismus
- niederschwellig öffentlichen Raum für Clubkultur ermöglichen
- Haus der Geschichte Österreichs endlich in eigene Räume und etwas freier vom politischen Begehrlichkeiten
- keine Sperrstunde
- diverse Leitungsteams
- von Kunst- Kulturräumen für marginalisierte Jugendliche und Kinder, Kultur in Bewegung
- Förderung von jungen Künstler:innen
- ein transkultureller Kultursektor so divers wie die Bevölkerung
- Umdenken, was eine Institution alles sein kann!
- einige große freie Kultur-Räume (wie Einkaufszentren) für alle
- Umverteilung von der sog. Hochkultur hin zu mehr Innovation
- selbstverwaltete Strukturen werden gefördert
- Wie kann eine Institution alternative/fluide sein?
Wenn Sie dem Thema noch etwas hinzufügen möchten oder mehr Ideen dazu haben, freuen wir uns über Ihren Beitrag an KunstKulturStrategie22@bmkoes.gv.at!
Hinweis: Im Sinne der transparenten Beteiligung, Nachvollziehbarkeit und eines kohärenten Strategieentwicklungsprozess werden die Inhalte auf dieser Seite in der Form dargestellt, wie sie von den Teilnehmer:innen während der Diskussion eingebracht wurden.