DIGITALISIERUNG
Welche digitalen Räume und Anwendungen können Kunst und Kultur bereichern?
(Moderation von Gerfried Stocker und Ines Méhu-Blantar)
Alle Diskussionsbeiträge zum Thema wurden auf Miro-Boards (Online-"Flip-Charts") dokumentiert.
Hier finden Sie die während der Workshops befüllten Flipcharts (PDF, 997 KB)
Diskussionsbeiträge zum Thema "Digitalisierung - Welche digitalen Räume und Anwendungen können Kunst und Kultur bereichern?"
- Transparenz bei Einreichprozessen
- Z.B. freie Netzwerkplattformen
- Demokratie und öffentliche Meinungsbildung
- Thema muss besser differenziert werden, künstlerische Arbeit, Produktion, Vertrieb etc. das sind sehr unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung
- Z.B. Infrastruktur für digitale Produktion
- Kooperation / Austausch
- Urheber- und Verwertungsrechte
- Kann Digitalisierung dazu beitragen, dass Kunst und Kultur kein Luxusgut mehr sind?
- Digitalisierung des Lizenzhandels - kompatible Formate/Plattformen sind wichtig
- Rechtsschutz für Contentproduzent:innen und die Vertriebe etc.
- Europaweites Akkordieren und Zusammenarbeit in Lizenz und Verwertungsfragen
- Sylvia Petrovic-Majer OpenGlam.at
- neue barrierefreie Formate um Offenheit auch nutzen und einsetzen zu können
- neue digitale Plattformen erfordern Skills und Kompetenz die es vielen sehr schwer machen einzusteigen
- Digitalisierung ist mehr als nur ein Marketing Tool
- hybride Events unterstützen
- Copyright-Problem und Web-Tantiemen: Unterscheidbarkeit zwischen Original (teuer) und Kopie?
- Interessen der Urheber:innen vertreten
- Das Netz als eigenen Raum betrachten und die Weltöffentlichkeit nutzen
- neue Anforderungen in Angriff nehmen
- digitale räume sollten auf open source basis betrieben werden
- Weltkulturmesse planen
- Künstler:innen können einen Betrag leisten, durch die Anwendungsweise Digitalisierung auch Bewusstsein für Bildungsarbeit leisten
- Doppelcharakter von Kunst und Kultur bewahren im Netz (nicht nur ökonomische Interessen)
- Strukturen in welchen mehr Experimente möglich sind. Ansprechpartner:innen. Beispiel Akademie für Digitalität und Theater
- AIR Programme - welche Formate die Aktivitäten abbilden, wenn Austausch vor Ort beschränkt durch Covid. Agieren in der Virtualität ausprobieren. Wie beispielsweise Schloss Solitude, virtuelle Raum, wie kann dieser es bieten
- Schaffen von Experimentierräumen, offener es gestalten.
- Wie können kleine Institutionen sich gut unterstützen. Wie kann auch hier ein Pool geschaffen werden des Austausches.
- Förderung digitale Infrastrukturen und des Sharings durch eine Art von Agentur, ausleihen und Kompetenz der Nutzer:innen. Konzentration auf Inhalte, wie diese Aufgaben gelöst werden auch Nachhaltigkeitsgründen
- Die "neuen Formen" der digitalen Kultur (z.B. Interdisziplinarität) werden zu wenig verstanden und weil sie in die bisherigen Kategorien nicht passen, fallen sie bei Förderprogrammen oft durch.
- Akteur:innen haben schon Erfahrung - gehört gefördert!
- Die öffentliche Hand muss hier insbesondere für die Förderung der offenen Programme sorgen
- OeAD danke für viele Filmprojekt-Förderungen an Schulen
- Innovations-Programm
- Kulturmanagement Software und digitales Rundumpaket
- Fülle an Content und Material, doch Frage wie daraus Profile entwickelt werden können.
- Internationale Vernetzung ein tolle Option, wie können hier kooperative Prozesse noch intensiver genützt werden?
- Digitalisierung als Chance mit Risiken
- weg von Leuchttürmen hin zur Realität: digital live!!!
- Digitalisierung kann Gemeinsamkeit beeinträchtigen
- Initiativen um Menschen "mitzunehmen"
- Interdisziplinarität verstehen und ernst nehmen
- Synergien von bestehendem schaffen / best practices screenen und involvieren
- Technische Entwicklungen wie bessere Latenzzeiten
- Vernetzung unter den Institutionen und Akteur*innen um mit der Herausforderung der Digitalisierung besser umgehen zu können.
- Konflikt zwischen Zugänglichkeit der Inhalte und "Vereinfachung" der Kommunikation - kann man im Internet wirklich nur einfache und kurze Inhalte anbieten oder sind die Leute auch bereit lange und ernsthafte Angebote zu nutzen
- Grenzen der Digitalisierung - technologische Grenzen aber auch wofür man sie überhaupt einsetzen sollte
- manche Dinge lassen sich eben nicht digitalisieren ... z.B. Chorgesang, dennoch kann Digitalisierung als Plattform helfen, um Publikum zu erreichen
- Inhalte teilen, nicht nur selber produzieren
- Nicht nur produzieren sondern kuratieren ... es gibt so viel an gutem Content im Netz den man "vermitteln" sollte. Dabei kann man auch Profil der eigenen Arbeit verlieren
- Selbstermächtigung ermöglichen
- Live vs. Konservenmusik: Qualitätsunterschiede
- Musikunterricht darf Digital nicht zu weit gehen!
- Respekt im Netz, Infoblasen
- nimmt Digitalisierung den "Häusern" das Publikum weg?
- Urheberrecht hat viele Fallen im Digitalen Raum
- Digitalisierung als Schaffen von Informationszugänglichkeit statt Marketingtool
- Entwicklung einer europäischen Social-Media-Plattform
- Methoden und Herangehensweise aus dem Digitalbereich für die Vermittlung
- ressortübergreifende Zusammenarbeit!
- Filme kreativ erfinden ist ein künstlerisches Schul-Fach, das direkt in die Digitalisierung hineinführt.
- Technologiepool bereitstellen
- Urheberrechte
- Bias
- Bekämpfung von Trolling, gezielten Angriffen gegen Künstler:innen im Netz / Sperren auf Social Media
- Kunst und Kulturunterricht bzw. konstruktives Angebot
- Digitalisierung auch Teil des Lehrplanes bei Kunst und Musikschaffenden
- Digitale Agende von Kunst und Kultur, wobei hier nicht Digitalisierung von Sammlungsbeständen gemeint ist, Austausch, Agenden wie hier kreative Richtlinien gestaltet werden können
- Welche Vermittlungsprogramme es geben könnte, wie orientieren-Kulturinstitutionen Chance-professionelle Produktion-Strukturen mitgestaltet.
- Gegensteuerung von Digitalisierung nur als Marketingtool auf Kosten von Content. Digitale Souveränität Zugang enorme Aufholpotentiale
- open source als Basis für Kooperation ... eine immer stärker werdende Bewegung
- Bessere Homepages mit funktionierendem Online-Shop
- Digitalisierung als hilfreiche Unterstützung, aber nicht als Lösung
- Tools teilen statt jede*r schafft selbst an
- offene Zugänge und freien Content muss man sich auch "leisten können"
- "Digitale Kunst" als neues Genre, das für sich steht.
- digitale Schulungen für Mitarbeiter:innen aller Abteilungen.
- Ängste und Abhängigkeiten abbauen
- eine neue digitale Aufklärung - raus aus den Labs - sobald diese flächendeckend geschaffen wurden
- mehr Schulungen im digitalen Bereich
- Ausbildungsinhalte müssen sich verändern - digitalen "state of" vermitteln
- europäische Plattformen als wichtige Basis für europäische Kunst- und Kulturszenen
- es bräuchte mehr "Lab-formate" um sich und neue Ideen ausprobieren und entwickeln zu können ... Bsp. Dortmund Akademie für Digitalität Theater. Strukturen in denen man die notwendige Hilfestellung bekommt, in denen man auch "angstfrei" ausprobieren kann
- Die "Labs" sollten auch "virtuelle residencies" anbieten damit man auch das Arbeiten im Digitalen Raum ausprobieren kann.
- Förderung für digitale Infrastrukturen, oder auch eine Agentur die das Sharing von Technik und auch Kompetenz unterstützen
- Vertrauen in Digitales schaffen - Vorurteile abbauen
- Atlas der digitalen Kunst und Kultur in Österreich, ein Guide, ein Kompass
- was ist digitale Souveränität?
- Selbstbestimmung über die eigenen Daten. Fähigkeit selbstbestimmt die Möglichkeiten der digitalen Medien zu nutzen. Transparenz der digitalen Systeme ... um nur ein paar Schlagworte zu nennen
- mehr lokale Infrastrukturen, die digitale Räume zur Verfügung stellen
- Frage für die Zukunft: Das digitale Werk ist nicht unterscheidbar von der Kopie. Wie schützen? Folge: Tantiemen sind kaum mehr Einkommensbasis während künstlerischem Arbeiten. Wie diese Arbeitszeit finanzieren?
- Open Source und Gratis Streams für Kunstschaffende auf allen Kontinenten
- Kooperation und Durchlässigkeit
- Bewusstseinsbildung bei den Institutionen, dass Digitalisierung als Marketingtool nicht reicht. Wie können künstlerische digitale Projekte zugänglicher gemacht werden, welche Formen von künstlerischen Methoden können aktiviert werden? Beispiel der Künstlerin Ursula Mayer, die sich mit Fragen der Sterblichkeit befasst und mit Programmier:innen Zusammenarbeit.
- Mehr Plattformen zur Zusammenarbeit von Künstler:innen und Programmer: innen hier spezielle Formate entwickeln und auch den Kulturarbeiter:innen anbieten.
- Frage des Vokabulars, das angewendet wird. Kostenfaktor von Installationen hier adäquater Support für Künstler:innen entsprechend zu experimentieren.
- Wir haben ein ausgereiftes Konzept entwickelt, das Österreich als IT-Standort stärken - und die Weltkultur fördern wird.
- Künstler:innen erhalten kostenlos optimale Präsentations- und Vertriebsmöglichkeit.
- Unser virtuelles Festival regionalisiert das Internet und ist eine angemessene Antwort auf Covid 19.
Wenn Sie dem Thema noch etwas hinzufügen möchten oder mehr Ideen dazu haben, freuen wir uns über Ihren Beitrag an KunstKulturStrategie22@bmkoes.gv.at!
Hinweis: Im Sinne der transparenten Beteiligung, Nachvollziehbarkeit und eines kohärenten Strategieentwicklungsprozess werden die Inhalte auf dieser Seite in der Form dargestellt, wie sie von den Teilnehmer:innen während der Diskussion eingebracht wurden.