INTERNATIONALISIERUNG
Wie können Kunst und Kultur aus Österreich in der Welt sichtbarer gemacht werden?
(Moderation von Marissa Lobo und Katja Stecher & Alexandra Grausam)
Alle Diskussionsbeiträge zum Thema wurden auf Miro-Boards (Online-"Flip-Charts") dokumentiert.
Hier finden Sie die während der Workshops befüllten Flipcharts (PDF, 834 KB)
Diskussionsbeiträge zum Thema "Internationalisierung - Wie können Kunst und Kultur aus Österreich in der Welt sichtbarer gemacht werden?"
- Baukultur sollte mehr unterstützt werden in der Sichtbarkeit im internationalen Kontext. Wichtige Themen im globalen Kontext könnten /sollten international gemeinsam ausgetauscht werden (Stichwort:"Herausforderungen Klimawandel). Interdisziplinärer Austausch zwischen Kunst, Forschung und Politik. Kultur als "Türöffner" zwischen den unterschiedlichen Disziplinen.
- nicht nur Kunst und Kultur aus Österreich international sichtbar machen sondern auch DIE KÜNSTLER an sich
- Wie können wir unsere eurozentristische Position überkommen und zugleich Exotisierung vermeiden. Welche Attraktivität wird welcher Internationalisierung zugesprochen? Und weshalb?
- Internationalität lokal und global verstehen, und das vor allem als Austausch
- Internationalisierung im Kunst/Kultursektor in engen Verbindung mit Arbeit mit den lokalen minorisierten/marginalisierten Communities zu machen.
- 1 stelle für Auslandsreisen für ensembles statt einzelne Botschaften
- Bestehende Strukturen der österreichischen Auslandskulturarbeit besser nützen. (z. B. OeAD-Lektorat, Österreichbibliothek, Österreichisches Kulturforum, Österreichinstitute)
- österreichische Kultur ist mehr als österreichische Sprache
- Ökologisierung
- Nachhaltigkeit
- Zusätzliche Finanzierung durch Unternehmen
- Dauer
- Synergien mit anderen Sparten
- Erfahrungen von internationalen Projekten auch in Österreich sichtbar machen
- Kooperation mit Communities vor Ort - keine Exotisierung
- Internationale Vernetzung
- Interdisziplinäre Netzwerke
- Incoming
- Globales Ungleichgewicht
- UNESCO 2005 Konvention
- Lokale Szenen
- Internationalisierung mit Regionalisierung
- Transnationale Verantwortung
- Arbeit in den Bundesländer
- bessere Unterstützung, sowohl bei Antragstellung als auch finanziell, bei EU-Anträgen
- Es gibt Strukturen und gerade im sprachlichen Bereich (z.B. Österreichinstitute) funktioniert das gut.
- Reisekostenunterstützung für Auslandsreisen von Ensembles bei den österr. Vertretungen im Ausland--> bei verschiedenen Ländern, wird es kompliziert
- Regionale Baukulturförderung funktioniert schon sehr gut.
- Austrian Music Export fokussiert eher neue junge Musik aus Österreich --> erweitern auf altersunabhängig
- Teilweise funktioniert die Zusammenarbeit zw. AWO, Kulturforen etc.
- Baukultur sollte eine größere Rolle im "Allgemeinen" Kulturbegriff spielen
- Erleichterung VISA Regime in EU, Sozialversicherung, Aufenthaltsbestimmungen im Sinne der Kunst-KUlturschaffenden gestalten.
- Konsequente Arbeit in Richtung UNESCO Konvention zur Erhaltung und Schutz der VIelfalt der kulturellen Ausdrucksformen.
- Mehrsprachige Ausschreibungen und mehrsprachige Einreichungen
- Es wirkt so, wie wenn der Fokus der Auslandskulturarbeit seinen Fokus auf Osteuropa und Europa hat. Wie kann man das noch internationaler machen.
- Vernetzung von Initiativen in Österreich über Bundesländergrenzen hinweg) und Interantional
- Fokus der Ausschreibungen zum Zweck der Internationalisierung nicht nur auf Kunstschaffende ausrichten, sondern verstärkt auch auf Strukturen: zum Arbeiten, zum Ausstellen, zum Kommunizieren, zum Vernetzen, zum Verdienen.
- Vernetzung vor Ort
- mehr Budget
- neue Sparten für Residencies eröffnen
- AIR Programme
- Aktualisierung der Artist Mobility Webseite - regelmäßig und ressortübergreifend
- mehr Programme bzw. Einsatz für Künstler:innen im Exil
- Visaregulierung sowie Beschäftigung und Mobilität - Bestimmungen entsprechen nicht künstlerischen Arbeitsrealitäten
- Zusammenarbeit mit BMI/BMEIA/AK etc.
- Faire Arbeitsbedingungen auch in Residenzen/Mobilitätsprogrammen
- Jahrespläne zwischen den Institutionen sichtbar machen
- bessere Unterstützung, sowohl bei Antrag Stellung als auch finanziell, bei EU-Anträgen
- Auch ländliche Räume fernab der Ballungsräume sollten miteinbezogen werden.
- grundsätzliches Hinterfragen der bisherigen Strategien und Grundsätze
- Wenn die finanziellen Mittel für die Auslandsarbeit seitens Österreich die ersehenlichen 0,2 % des BIP erreicht.
- Support für EU-Projekte!!
- Bessere Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und den Ministerien.
- Offene Kommunikation darüber, was man erreichen möchte.
- Zukunftsvision: in Ö ansässige Musiker:innen können an nur einer Stelle Infos und Förderungen zu Auslandsauftritten einholen (Reisekosten, Steuerrechtliches, Kontaktadressen zu Kulturstätten/Festivals,...)
- Zukunftsvision ist keine Zuordnung nach Internationalisierung, marginalisierten, minorisierten Kunst/Kulturschaffenden.
- Bessere Zusammenarbeit bzw. Abstimmung und gemeinsame Vision zwischen Kulturforen und BMKOES
- Regionale Tendenzen sollte neine größere Rolle spielen!
- Bestandsaufnahme Datenerhebung Vergleichbarkeit globalen Ausgleich schaffen Ausbildungen / Trainings Trade Mission EU Incoming Dokumentation/Begleitung
- Weltkulturmesse des 21. Jh.
- Touring Visas weltweit
- globale Gemeinschaft im Zentrum
- bestehende Netzwerke ausbauen
- Bilaterale Projekte
- permanente Ansprechpartner:innen
- die Wirtschaft zu einer Abgabe verpflichten
- Spartenübergreifende Koordinationsstelle
- In etwa wie ein Alumni Netzwerk, auf das die Akteur:innen zugreifen können
- Interdisziplinäre Förderungen
- digitale Unterstützung bei Antragsstellung, bei der Suche von internationalen Partnerschaften,
- digitale Projekte sollten international sein – z.B. in der Literatur
- Digitalisierung fördern (bei Frauen!) um international zu werden, das BM könnte solche digitalen Räume fördern und/oder hosten, bzw. die Ressourcen zur Verfügung stellen
- EU weite Vereinheitlichung von z.B. Steuern für Künstler:innen. Übersetzungen für Litert:innen zur Internationalisierung möglich machen. Künstler:innen und Kunstwerk international machen, möglich machen.
Wenn Sie dem Thema noch etwas hinzufügen möchten oder mehr Ideen dazu haben, freuen wir uns über Ihren Beitrag an KunstKulturStrategie22@bmkoes.gv.at!
Hinweis: Im Sinne der transparenten Beteiligung, Nachvollziehbarkeit und eines kohärenten Strategieentwicklungsprozess werden die Inhalte auf dieser Seite in der Form dargestellt, wie sie von den Teilnehmer:innen während der Diskussion eingebracht wurden.