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"Forum Kultur" im Volkstheater Wien

ForumKultur2023 im Volkstheater
Bundesminister Werner Kogler und Staatssekretärin für Kunst und Kultur Andrea Mayer eröffnen das erste bundesweite "Forum Kultur". Künftig soll die Veranstaltung jährlich stattfinden. Foto: BMKÖS/ Johannes Zinner

Am 28. Februar 2023 wurde das erste bundesweite Forum Kultur von Bundesminister für Kunst und Kultur Werner Kogler und Staatssekretärin Andrea Mayer im vollen Wiener Volkstheater eröffnet. Die hohe Besucher:innenresonanz zeigte den großen Bedarf nach Gespräch, Austausch und Vernetzung –  Erfahrungen, die während der letzten beiden Jahren nur sehr eingeschränkt möglich waren. 

Das Forum Kultur ist eine direkte und logische Konsequenz aus der Kunst- und Kulturstrategie des Bundes, die von Staatssekretärin Andrea Mayer als offener Prozess im Jahr 2021 gestartet wurde. Mit dem Forum Kultur bietet das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport allen an Kunst und Kultur Interessierten einen neuen spartenübergreifenden Treffpunkt und einen Ort für Information, Inspiration und Begegnung. Die Veranstaltung soll zukünftig jährlich stattfinden. 

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer: "Eine Veranstaltung wie diese gab es bisher nicht: Ein Branchentreffen für alle, vom großen Tanker bis zum/zur einzelnen Künstler:in. Wir wollen alle Menschen in Österreich, die sich für Kunst und Kultur interessieren einbeziehen, sowohl die Ausführenden als auch das Publikum. Die Zukunft von Kunst und Kultur in Österreich gestalten wir gemeinsam.
Ich bin überzeugt, dass Kunst und Kultur die gesamte Gesellschaft angehen. Ich wünsche mir, dass Positionen von Künstlerinnen und Künstlern gehört – und diskutiert - werden. Dass die Kunst in all ihren Facetten in Österreich weiter so florieren kann, wie sie es schon bisher tut."

Bundesminister Werner Kogler betonte in seinen Eröffnungsworten die Wichtigkeit von Kunst und Kultur in Kriegs- und Krisenzeiten: "In bewegten Zeiten kann uns die Kunst helfen, mit Unsicherheiten und Ängsten klarzukommen und uns in all der Umwälzung zurechtzufinden.
Besonders wichtig ist das bei einer der größten Herausforderungen, mit der wir uns derzeit konfrontiert sehen: der Klimakrise und deren Bewältigung. Bei dem Bewusstseinswandel, den wir dafür brauchen, können Kunst und Kultur einen großen Beitrag leisten."

Keynote-Speaker Igor Levit

Für das erste bundesweite Forum Kultur war Pianist Igor Levit als Keynote-Speaker zu Gast im Wiener Volkstheater:

Komponist Igor Levit
Foto: BMKÖS/Johannes Zinner

"Kunst und Kultur spielen die zentrale Rolle, wenn es darum geht, wie wir unsere gemeinsame Zukunft miteinander gestalten wollen und werden. Ich will teilen, ich will berühren, ich will inspirieren und ich will zusammenbringen.

Musik gibt mir Tag um Tag Lebenshoffnung, weil sie Räume des Zusammenseins schafft, Räume und Momente von Menschlichkeit, Räume, in denen Menschen, die an teils entgegengesetzte Dinge glauben, zusammenkommen und Empfindungen miteinander erleben und teilen. Aus dem Zusammensein kann Mut entstehen. Sollte Mut entstehen. Dann nämlich entsteht Optimismus. Seien wir gemeinsam mutig, um optimistisch, gemeinsam, Zukunft zu gestalten.

Ich ermutige Sie: Begreifen Sie diese Momente des Zusammenseins als Chance und Auftrag. Ich will, ich wünsche mir, dass Sie, dass wir aus dem Gemeinsamen etwas tun. Für uns, für unsere Mitmenschen, für Menschen, die uns brauchen, für unsere Welt und Umwelt. Für unser gemeinsames Leben", appelliert Pianist Igor Levit in seiner Keynote an das Publikum.

Hinweis

Die Einrichtung des bundesweiten Forums ist ein direktes Ergebnis aus der Kunst- und Kulturstrategie des Bundes, die von Staatssekretärin Andrea Mayer als offener Prozess im Jahr 2021 gestartet wurde.

Bei der eintägigen Veranstaltung wurde ein Bogen gespannt, von der gesellschaftspolitischen Dimension von Kunst und Kultur bis hin zur aktuellen Situation der einzelnen Kulturinstitution, aber auch der einzelnen Künstler:innen im jeweiligen Schaffens- und Wirkungsraum.

Kunst und Kultur im Kontext des Klimawandels
Die Rolle von Kunst und Kultur im Kontext des Klimawandels bildete das erste Hauptthema. Während die Klimakrise zuletzt verstärkt von außen in den Sektor hineingetragen wurde, fordern Künstler:innen und Kultureinrichtungen inzwischen selbst einen engagierteren kulturellen Wandel ein.
Weiters griff das Forum Kultur die aktuelle Debatte um die Publikumssituation auf, die noch vor Aufhebung der Pandemiemaßnahmen eingesetzt hat und gleichzeitig Auftrag und Aufgabe für Kulturbetriebe, Veranstalter:innen und Politik darstellt. Ausgehend von ersten Ergebnissen einer Untersuchung zu Publikumsverhalten, Motivlagen und Nutzung von Kulturangeboten wurden Publikumspotenziale und konkrete Ideen diskutiert, aber auch Fragen der Teilhabe, Kulturvermittlung und medialen Kommunikation.

(27.04.2023)