Europarat und Sport

Die für den Sport zuständigen europäischen Ministerinnen und Minister halten auch im Europarat regelmäßig formelle Konferenzen ab.  Das nächste Ministermeeting wird im zweiten Halbjahr 2024 in Portugal stattfinden.

Dem Auftrag der Sportminister folgend entwickelte EPAS (Enlarged Partial Agreement on Sport) ein Arbeitsgremium, welches den Ministerkonferenzen zuarbeitet und sich eingehend mit wesentlichen Themen wie Missbrauchsprävention, Gender Equality und Menschenrechten im Sport beschäftigt. Jährlich werden im Rahmen von EPAS gemeinsamen Sitzungen des Governing Boards (Mitgliedsstaaten des Europarates bzw. Observerstaaten) und des Consultative Commitees (das sich aus Institutionen des organisierten Sports zusammensetzt). Die Mitwirkung bei EPAS ist für die Staaten freiwilig und mit der Entrichtung eines jährlichen Mitgliedsbeitrages verbunden. 

Ein spezielles Dialogforum des Europarates ist das „Enlarged Partial Agreement of Sport“ (EPAS). Dieses besteht aus einem Lenkungsausschuss (Governing Board), der die Programme, den Haushalt und die Evaluierung der Programme festlegt, und einem Konsultativausschuss der Nichtregierungsvertreter, der Meinungen und Vorschläge abgeben kann. Österreich trat dem „Enlarged Partial Agreement of Sport“ am 1. April 2017 bei. Die Höhe des Mitgliedsbeitrages ist abhängig von der Anzahl der teilnehmenden Länder und richtet sich nach dem Verteilungsschlüssel des Europarates. EPAS arbeitet den Ministerkonferenzen zu und beschäftigt sich eingehend mit wesentlichen Themen wie Missbrauchsprävention, Gender Equality und Menschenrechten im Sport.