Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Orange the World: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Orange the World
Foto: UN WOMEN AUSTRIA

Gewalt an Frauen und Mädchen zählt weltweit zu den am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Auch in Österreich ist jede dritte Frau betroffen. Das müssen wir ändern! Daher beteiligt sich das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport jedes Jahr an der UN-Kampagne "Orange The World".

"Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden".

16 Tage lang. Vom 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis zum 10. Dezember (Internationaler Menschenrechtstag) werden jedes Jahr weltweit sichtbare Zeichen gesetzt. Die Botschaft: "Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden".

Werner Kogler, Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport:

"Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden!
Das Motto der UN-Kampagne "Orange the World" bringt es auf den Punkt: Wir Männer tragen die Verantwortung, Gewalt gegen Frauen zu stoppen. Es beginnt im Alltag, in den kleinen, aber entscheidenden Momenten: Einschreiten, wenn Frauen beleidigt oder erniedrigt werden. Eingreifen, wenn wir Zeugen von Übergriffen sind. Hinschauen und handeln, wenn wir bemerken, dass Gewalt hinter verschlossenen Türen geschieht.
 
Die Realität ist erschütternd: Jede dritte Frau in unserem Land hat bereits körperliche oder sexualisierte Gewalt erlebt. Diese Zahl ist mehr als Statistik – sie ist ein lauter Ruf nach Veränderung. Denn allzu oft wurzelt diese Gewalt in einem veralteten und toxischen Bild von Männlichkeit: Ein Bild, das Stärke mit Dominanz verwechselt und Schwäche als etwas Verachtenswertes abtut.
 
Dieses Bild müssen wir nicht nur hinterfragen – wir müssen es entschlossen überwinden. Es ist Zeit für eine neue Definition von Männlichkeit, eine, die wahre Stärke zeigt: Stärke, die auf Respekt, Empathie und Gleichwertigkeit gründet. Gewalt ist keine Option. Schweigen ist keine Lösung. Veränderung beginnt bei uns Männern."

BMKÖS schafft Rahmenbedingungen für ein gewaltfreies Umfeld

Das BMKÖS Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sieht es als seine Aufgabe, Rahmenbedingungen für Strukturänderungen zu schaffen und Maßnahmen zu setzen, um ein gewaltfreies Umfeld in Kunst und Kultur, im Sport, in der Freizeit und am Arbeitsplatz sicherzustellen.

Gewalt verhindern

Gleichberechtigung, Sensibilisierung zu Themen Missbrauch, Anti-Sexismus und Anti-Rassismus sind die Basis einer Aufmerksamkeitskultur und wichtige Eckpfeiler der Gewaltfreiheit. Sexualisierte Gewalt und Übergriffe sollen schon im Vorfeld verhindert werden, betroffene Personen sollen sich wehren können und rücksichtsvoll, unbürokratisch und rasch Hilfe bekommen.

Auf die Vorfälle und sexuellen Machtmissbrauch im Sport und Kulturbereich in den vergangenen Jahren hat das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport umgehend reagiert. Das BMKÖS hat u.a. die Vertrauensstelle vera* eingerichtet und unterstützt zahlreiche niederschwellige Anlaufstellen, Initiativen und Maßnahmen, um ein gewaltfreies Umfeld in Kunst und Kultur, im Sport, in der Freizeit und am Arbeitsplatz sicherzustellen.

BMKÖS unterstützte Anlaufstellen und Initiativen gegen Gewalt an Frauen:

Kunst, Kultur und Sport

vera Vertrauensstelle Logo
Foto: vera-vertrauensstelle.at

Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport

vera-vertrauensstelle.at

vera* ist die Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport. Die Vertrauensstelle unterstützt Künstler:innen, Kulturarbeiter:innen und Sportler:innen.

Darüber hinaus informiert vera* haupt- und ehrenamtlich tätige Personen und Erziehungsberechtigte, um im Anlass- oder Verdachtsfall die richtigen Schritte zu setzen.

  • Die Vertrauensstelle wird für den Bereich Sport vom Fachbereich SAFE SPORT (Verein 100% SPORT) betrieben.
  • Die Vertrauensstelle im Bereich Kunst und Kultur wird vom Kompetenzbereich Kunst und Kultur betrieben. Wichtige Partner:innen sind Weisser Ring und Interessensgemeinschaften u.a. #we_do! der Anlaufstelle in der Filmbranche.

Film

#we_do Logo
Foto: filmschaffende.at

#we_do! Anlaufstelle für Missstände in der Filmbranche

we-do.filmschaffende.at

Anlauf- und Beratungsstelle gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung, Machtmissbrauch, sexuelle Übergriffe und Verletzungen im Arbeitsrecht – für alle, die in der österreichischen Film- und Fernsehbranche tätig sind.

Die Anlaufstelle berät Betroffene fachkundig, extern und anonym und dokumentiert Ausbeutung, Demütigung oder Übergriffe. Führungskräfte können sich bei #we_do! über Präventionsmaßnahmen und Regelungen informieren.

Sport

Für Respekt und Sicherheit im Sport Logo
Foto: 100prozent-sport.at

5-Punkte-Programm zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport

sportaustria.at

Die Sport Austria - Österreichische Bundes-Sportorganisation überarbeitet laufend ein 5-Punkte-Programm des Österreichischen Sports zur Prävention von Missbrauch im Sport.

Die Sport Austria - Österreichische Bundes-Sportorganisation überarbeitet laufend ein 5-Punkte-Programm des Österreichischen Sports zur Prävention von Missbrauch im Sport.

  1. Regelmäßige Information für Sportverbände zu Bedrohungspotenzialen und möglichen Maßnahmen
  2. Umsetzung empfohlener Maßnahmen
    Unterstützung für Verbände bei der Einholung Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendfürsorge, Aufnahme von Ehrenkodex bzw. Verhaltensleitfaden in die Statut.én
  3. Ausbildung geschulter Vertrauenspersonen
    In jedem Mitgliedsverband soll zumindest eine geschulte Person als interne Ansprechperson für Präventionsmaßnahmen und Krisenbewältigung vorhanden sein.
  4. Kooperation mit Fachinstitutionen
    Vernetzung mit 100% Sport und dem Kinderschutzzentrum "die möwe"
  5. Informationen und Materialien für unterschiedliche Zielgruppen 
    Funktionär:innen, Trainer:innen, Sportler:innen, Kinder und Jugendliche, Eltern

100% Sport Logo
Foto: 100prozent-sport.at

100% SPORT – österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport

100prozent-sport.at

Vom Sportministerium als autonomer Verein eingerichtet, fördert 100% SPORT als österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in allen sportlichen Belangen.

Zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport werden Sportvereinen praxisorientierte Materialien, Vorlagen und Checklisten bereitgestellt, wie mit konkreten Verdachtsfällen professionell umzugehen und intervenieren ist.

Zum Thema: Downloads - Materialien - 100% SPORT

Safe Sport Austria Logo
Foto: 100prozent-sport.at

SAFE SPORT AUSTRIA

safesport.at

Mit den SAFE SPORT Services möchte 100% SPORT haupt- und ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre, Trainer:innen, Sportler:innen und Erziehungsberechtigte und alle Menschen im und rund um den Sport unterstützen und beitragen, ein sicheres und inklusives Sportumfeld zu schaffen.

Das niederschwellige E-Learning-Angebot ist für alle Personen im Sportumfeld geeignet - vom Reinigungspersonal, über Trainer:innen bis zu Entscheidungsträger:innen. Der Online-Kurs zur Gewaltprävention dauert 90 Minuten und kann jederzeit unterbrochen werden.

Zum Thema: Online-Kurs - zur Prävention von sexualisierter Gewalt im Sport

fairplay Logo
Foto: https://www.fairplay.or.at/

fairplay prevention - Anlaufstelle gegen menschenfeindliche Ideologien

fairplay.or.at

Die vom BMKÖS geförderte Anlaufstelle fairplay prevention will Sportstrukturen in ihrer Haltung gegen menschenfeindliche Ideologien stärken. Die Angebote richten sich an Sporttreibende genauso wie an Fans und Organisationen aus den Bereichen Sport und Jugend.

Spezielle Bildungs- und Sensibilisierungsangebote fördern Präventionsmaßnahmen und Strategien je nach Sportart, Freizeit-, Breiten- oder Leistungssport, Verband oder Verein, Fankultur. 

  • Workshops: In gezielten fairplay Workshops für Jugendarbeit und Schulen wird Sport als Tool verwendet, um auf Themen nach Bedarf, wie Diskriminierung, Sexismus, soziale Inklusion, nachhaltige Entwicklung und die Vielfalt der Menschenrechte einzugehen.
    Zum Thema: Folder Workshops
  • Online-Formular - Diskriminierung im Fußball melden!
    Über ein Online-Formular können auch sexistische und homophobe Vorfälle im Fußball gemeldet werden. Zum Beispiel: sexistische Transparente, Beleidigungen im Stadion, homophobe Beschimpfungen auf dem Fußballfeld und im Vereinsumfeld.
    Zum Thema: Fairplay Online-Formular 

Zum Thema

  • Orange the World - UN-Women
    25. November bis 10. Dezember
    16 Tage gegen Gewalt an Frauen
    In dieser Zeit werden weltweit Gebäude in organger Farbe beleuchtet, als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen.