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Haus der Geschichte Österreich: Museumsquartier als erweiterter Standort beschlossen

PK Haus der Geschichte
  Foto: BKA/Andy Wenzel

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) hat in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB), dem Museumsquartier und dem Bundesdenkmalamt den Bauteil 13 des Museumsquartiers auf der Mariahilfer Straße 2 im 7. Wiener Gemeindebezirk als potentiellen neuen Standort für das Haus der Geschichte Österreich identifiziert und nun als gemeinsame Zielsetzung der Bundesregierung beschlossen.

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer:

"Drei Punkte waren mir bei der Suche nach einem neuen Standort für das Haus der Geschichte besonders wichtig.

Erstens: Es sollte eine dauerhafte Lösung sein.
Zweitens: Es sollte ein gut erreichbarer und zentraler Standort sein. Das Haus der Geschichte als wesentlicher Auseinandersetzungsort mit unserer Vergangenheit und Gegenwart gehört ins Zentrum der Republik.
Und Drittens: Idealerweise sollte es Bestandsgebäude sein, denn jeder Quadratmeter Boden, der heutzutage nicht zusätzlich versiegelt wird, ist ein Gewinn für uns alle.

Der Standort im Museumsquartier bietet nicht nur ausreichend Platz, um die dringend notwendige räumliche und inhaltliche Erweiterung vornehmen zu können, sondern ist aufgrund seiner zentralen Lage und der lebendigen Umgebung ein idealer Standort.
Das Haus der Geschichte ist jener Ort, an dem wir uns unserer Vergangenheit stellen und gemeinsam über unsere Zukunft als Republik nachdenken können, an dem Geschichte erlebbar und Gegenwart reflektiert wird. Und an dem wir mehr über uns als Gemeinschaft, als Gesellschaft, als Republik erfahren können und darüber nachdenken, wer und was uns ausmacht und wer wir werden möchten.

Wir haben uns daher gemeinsam als Bundesregierung entschlossen, diesen Aufgaben im umfassendsten Sinne des Wortes mehr Raum zu geben – wir werden ein HAUS der Geschichte schaffen, das diesem Namen auch gerecht werden kann.“

Standort Neue Burg war immer Provisorium

Das derzeitige Haus der Geschichte Österreich in der Neuen Burg wurde zum Jubiläum der Republik 2018 eröffnet. Seither hat es sich, als Teil der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB), unter Direktorin Monika Sommer in der österreichischen Museumslandschaft etabliert.

Der aktuelle Standort – von Beginn an als Provisorium gedacht – ist in Hinblick auf geeignete Ausstellungsflächen und Lage allerdings nicht ausreichend.

3.000 Quadratmeter benötigt

In Expert:innenberichten und Umsetzungsstrategien wurde immer wieder eine Ausstellungsfläche von rund 3.000 Quadratmetern gefordert, um den gesetzlichen Auftrag erfüllen zu können. Derzeit stehen nur rund 800 Quadratmeter zur Verfügung.

Architekturwettbewerb wird ausgeschrieben

Mit der Erweiterung wird auch sichergestellt, dass das Haus der Geschichte künftig seinem gesetzlichen Auftrag auch tatsächlich nachkommen und die Geschichte des Landes ab dem 19. Jahrhundert umfassend beleuchten kann. Auf Basis der nun vorliegenden Machbarkeitsstudie soll bis Ende des Jahres ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.

Geplanter Umbau: 2024 bis 2028

Die benötigten Mittel belaufen sich aktuellen Schätzungen zufolge auf 39 Millionen Euro. Sie werden einerseits mit 27,7 Millionen Euro aus den Rücklagen des BMKÖS bedeckt (davon 10,6 Mio. Euro aus dem Vergleich zur irrtümlichen Rückgabe des Klimt-Gemäldes „Apfelbaum II“). Der Rest ist im aktuellen Bundesfinanzrahmengesetz noch nicht abbildbar, weil dieser immer nur die nächsten vier Jahre umfasst. Geplant ist die Umsetzung des Umbaus für die Jahre 2024-2028.

(13.11.2023)