Kerstin Cmelka
Vom Film über die Fotografie hat die Künstlerin ihr mediales Repertoire nach und nach erweitert bis hin zur Live-Performance. In Re-Inszenierungen von tradierten Körperchoreografien hinterfragt Cmelka kulturelle Konventionen und Normierungen, auch unter genderkritischen Aspekten. Der Untertitel 4 casts in der angekauften Arbeit ist doppeldeutig verwendet, einerseits Bildabzug, andererseits Rollenbesetzung, zwei Fotografien von abstrakten Objekten wechseln sich mit zwei Filmstills ab und verweisen auf Ambivalenz und Bedeutungsverschiebung.
Kerstin Cmelka,
* 1974 Mödling, Hochschule für Bildende Künste Frankfurt/Main, Meisterschülerin bei Simon Starling, 2008 Galerie Mezzanin, Wien, 2007 "Intervention Michael part Eins" dutotoirvers, Wien, "On love" Peles empire , Los Angeles, "Retrospektive" ritter&staiff, Frankfurt/Main, 2006 "A Mechanical Theatre" Peles empire, London, "Non-Identical Twins" Kunstraum NÖ, Wien