Hanns Otte
Otte erforscht und erkundet in seinen Fotografien Städte und Landschaften in- und außerhalb Europas, dabei geht es ihm um Orte, die abseits liegen, wenig beobachtet und unspektakulär sind. Er untersucht besonders gern Nahtstellen zwischen von Menschen gemachter Intervention und Rückeroberung durch die Natur, er hat einen ausgeprägten Sinn für die Peripherie, für die Rückseiten der Fassaden. Die Fotoarbeit "Vergessene Farben" entstand im ehemaligen Sanatorium Hohenlychen (Brandenburg), es bestand von 1902 bis 1945 und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute steht es weitgehend leer.
Hanns Otte,
* 1955 Salzburg, seit 1974 Arbeit mit Fotografie, zahlreiche Auslandsaufenthalte, Publikationen, 2008 "Linz 2003-2006", Landesgalerie im Landesmuseum Linz, "Dresden, Linz, New York und die Berge" Technische Sammlungen der Stadt Dresden, 2006 "Peripherie, haus der Fotografie Burghausen, lebt und arbeitet in Salzburg.