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Themen und Aufgaben

Über die ASG

Die ASG ist eine Schnittstellenorganisation, die im Wirkungsfeld von nationalen und internationalen Verwaltungen, von Bildungs- und Forschungsinstitutionen sowie der Öffentlichkeit handelt. Wir wollen Wissen über die Voraussetzungen guten Verwaltens bereitstellen, das die nachhaltige Kompetenzentwicklung des öffentlichen Dienstes gestalten hilft, sowie die Kooperationen und Partnerschaften aufbauen, um diese Voraussetzungen zu erforschen. Im Fokus stehen somit auch die Reflexion der Angebote im tertiären Sektor sowie die Verschränkung von verwaltungswissenschaftlicher Forschung mit Praktiken im öffentlichen Dienst.

Zuverlässige und robuste Institutionen sind das Um und Auf für einen funktionierenden Staat. Verwaltungen sind solche Institutionen. Sie müssen zukunftsorientiert, adaptiv, agil und nachhaltig auf rechtssicheres Handeln hin ausgerichtet sein.

Unter dieser Prämisse erfolgt die Gründung der ASG und deren Implementierung als Abteilung innerhalb der Sektion Öffentlicher Dienst im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport im Frühjahr 2023.

Bildungssystementwicklung im Öffentlichen Dienst

Aufgrund des demographischen und technologischen Wandels kommen auf den öffentlichen Dienst und seine rund 140.000 Mitarbeiter:innen große Herausforderungen zu. Wir müssen daher schon heute fragen, was die öffentlich Bediensteten von morgen können müssen, und für sämtliche Entscheidungsebenen entsprechende Aus- und Fortbildungswege bereiten. Um zukünftige Entwicklungen und Bedarfe abschätzen zu können und neue Bildungswege zu etablieren, arbeiten wir mit dem von uns eingesetzten "Beirat für die Verwaltung des 21. Jahrhunderts", dem Netzwerk der Akademien des Bundes, Universitäten und Fachhochschulen sowie nationalen und internationalen Institutionen zusammen.

Tertiärer Sektor

Aufgrund der Heterogenität der Materie, die neben rechtlichen Diskursen auch soziologische, technische und kulturelle Aspekte umfasst, haben sich international inter- und transdisziplinäre Ansätze zur Erforschung von Verwaltung etabliert und in die wissenschaftliche Lehre Einzug gehalten. Ziel der ASG ist es, das vorhandene Potenzial in der österreichischen Forschungslandschaft zu nutzen und dessen Ausbau zu fördern. Dafür sucht die ASG Kooperationen mit dem österreichischen Hochschulsektor, um die verwaltungswissenschaftliche Agenda in interdisziplinär orientierten Studienrichtungen zu etablieren und, wo nötig, fächerübergreifend und transdisziplinär zu arbeiten.

Verwaltungswissenschaften neu

Die Austrian School of Government forscht selbstständig, in Koordination und Kooperation mit ihrem wissenschaftlichen Beirat, im Rahmen ihrer akademischen Netzwerke und im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Projekten. Zum Grundverständnis wurde, dass neben rechtswissenschaftlichen und ökonomischen Forschungsansätzen insbesondere (und erheblich verstärkt) auch soziologische, historisch-philologische, medienwissenschaftliche und insgesamt kulturtechnische Zugriffe erforderlich sind, um die Komplexität sozialer Organisationen und ihrer Abläufe, wie jene der Bundesverwaltung, adäquat reflektieren und fundiert optimieren zu können; Entscheidungen werden als mit der sozialen Organisation untrennbar verbunden begriffen, in der sie getroffen werden – und so auch mit den Medienverbünden, die sie prozessieren. (Ein monodisziplinärer Zugang zur Sache müsste daher unvollständig bleiben.)

Die Forschungstätigkeit soll u.a. sicherstellen, dass neu und vertieft generiertes Wissen dem Öffentlichen Dienst zur Verfügung steht, in Ausbildungen und Curricula einfließt, an entscheidenden Stellen eingespeist wird und im Zuge der anzustrebenden Wechselwirkung nicht alleine den Qualifikationsanforderungen einer einzelnen akademischen Disziplin oder einer informellen Qualitätsannahme gehorcht (der Absicherung sowohl allzu althergebrachter Herangehensweisen als auch halluzinierter Innovationsbedürfnisse dienend).

Ein akademisches Publikationsorgan der Austrian School of Government ist die bei Metzler herausgegebene wissenschaftliche Schriftenreihe AdminiStudies. Hier werden Forschungsergebnisse publiziert, die durch ein internes Peer-Review-Verfahren der (Reihen-) Herausgeber gesichert und davor mit namhaften Wissenschaftler:innen in gemeinsamen Konferenzen und Workshops diskutiert wurden.